Hallo Mama, Hallo Papa,
Vermutlich bist du gerade durch meine Instagram Story hier gelandet. In den nächsten Tagen werde ich euch zusammen mit den Zwergperten – den Experten rund um das Thema Kindersitze – über die Themen Babyschale, Reboarder, Folgesitz auf meinem Instagramkanal etc. aufklären. Mit diesem Blogartikel möchte ich euch einen ersten Durchblick verschaffen, da man auf der Suche nach dem geeigneten Kindersitz oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit den Zwergperten entstanden (Werbung). Bei Fragen wendet euch jederzeit vertrauensvoll an die Kindersitz-Spezialisten.
Los geht’s.
Mein erster und wichtigster Tipp ist, dass ihr euch einen Experten sucht, der euch bei all euren Fragen unterstützt.
Ja, es gibt sie, die Autokindersitz-Spezialisten, man nennt sie auch Zwergperten (Werbung).
Kennst du die Zwergperten?
Die Zwergperten beraten dich und deine Familie ausführlich, wenn du auf der Suche nach einem geeigneten und vor allem sicheren Kindersitz bist. Sie sind in der Tat Spezialisten, wenn es um den sicheren Transport von Kindern mit dem Auto geht.
Ihr könnt euch online oder vor Ort beraten lassen – vor Ort ist besser, da der Kindersitz nicht nur zum Kind, sondern auch zum Auto passen sollte. Nun gut, lass uns starten und in den Kindersitz Dschungel eintauchen.

Vorab: Kindersitze sind nach Gewicht, Größe und Alter deines Kindes aufgeteilt.
Hierfür gibt es mehrere Kindersitz-Normen: i-Size (UN R 129) und UN ECE Reg. 44/04, diese sind bei uns in Deutschland zugelassen. Diese Regelungen geben Kriterien und Bestimmungen vor, die ein Kindersitz erfüllen muss, um in der EU verkauft und genutzt werden zu dürfen. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) gibt eine Kindersitzpflicht vor, die besagt, dass Kinder unter 12 Jahren oder bis zu 150 cm Körpergröße im Auto einen Kindersitz benutzen müssen.
Warum sind solche Regelungen so wichtig?
Wusstest du, dass in Deutschland alle 18 Minuten ein Kind im Straßenverkehr verunglückt? (Quelle: Zwergperten & Statistisches Bundesamt 2018)
Während im Jahre 1978 noch 1500 Kinder im Straßenverkehr tödlich verunglückt sind, waren es 2017 nur noch 61… Dabei sind 61 noch 61 zu viel, dennoch zeigt die Weiterentwicklung der Kindersitze eine große Wirkung. Daher greife ich dieses sehr wichtige Thema ausführlicher auf, um in diesem Bereich aufzuklären und euch aufzeigen, auf was ihr achten solltet – in Kooperation mit den Zwergperten.
Fangen wir mal mit den unterschiedlichen Richtlinien an. Zum Beispiel richtet sich die neuere Regelung i-Size nach der Größe eines Kindes, während sich die ältere Einteilung nach den ECE R 44/04 oder ECE R 44/03 Regelungen nach dem Gewicht eines Kindes richtet.
Unabhängig von der Größe eines Kindes dürfen Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten in Sitzen nach der neuesten Norm R129 (i-Size) nur rückwärtsgerichtet im Auto mitfahren.
Da beide Normen zugelassen sind, kann sich der Kauf eines Kindersitzes chaotischer gestalten als man denkt. Deshalb gebe ich euch einen kurzen Überblick, was die beiden Regelungen eigentlich besagen.
Die Kindersitz-Gruppen nach UN ECE 44/03, UN ECE Reg. 44/04
1. Gruppe 0: Bis zu einem Körpergewicht von 10 kg oder bis zu einem Jahr. Hierunter fallen Babyschalen.
3. Gruppe 1: Reboarder (rückwärts) oder vorwärts gerichtete Kindersitze, ab ca. 1 bis 4 Jahre, 9 bis 18 kg.
4. Gruppe 2: Reboarder (rückwärts) oder Kindersitze, 15 bis 25 kg (bis ca. 7 Jahre).
I-Size (UN ECE Reg. 129):
Antwort von Kai, der Geschäftsführer von Zwergperten:
„Hier erfolgt die Einteilung nach der Größe des Kindes. Bei dieser Regelung ist das Vorwärtsfahren erst ab einem Alter von 15 Monaten zulässig, bei der UN ECE 4403/04 Regelung schon ab 9 kg.
Der ADAC empfiehlt den rückwärts gerichteten Transport von Kindern bis mind. 2 Jahre.“
Dadurch, dass beide Regelungen nebeneinander zulässig sind, blicken wir Eltern da nicht mehr so richtig durch.
Wichtig ist, dass dein Kind, bis es mind. 15 Monate alt ist, rückwärtsgerichtet fährt.
Je länger ein Kind rückwärts mitfahren kann, desto besser und sicherer ist es für dein Kind, denn ein Kindersitz, der rückwärtsgerichtet ist, bietet mehr Sicherheit. Dazu jetzt mehr.
Wieso ist ein Reboarder sicherer?
Kai, der Geschäftsführer von Zwergperten antwortet:
„Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper ca. 15-20 % größer als bei Erwachsenen und hat so relativ gesehen mehr Gewicht.
Sitzt dein Kind bei einem Aufprall in einem rückwärts gerichteten Kindersitz wird die entstehende, massive Kraft über den ganzen Oberkörper verteilt und dieser in die Sitzschale gedrückt. Vorwärts gerichtet schleudern die Kinder nach vorne und die Zugkraft zieht am Kopf, da nur der Oberkörper im Kindersitz festgehalten wird. Ein „Innerer Genickbruch“ kann die Folge sein. Durch die starke Zugkraft wird das Rückenmark nämlich in der Wirbelsäule gedehnt. Wird es überdehnt, kann es reißen, was meistens zum Tod oder zur Querschnittslähmung führt. Rückwärts gerichtete Kindersitze reduzieren die Gefahr schwerer Verletzungen bei einem Frontalunfall um ca. 90%, vorwärts gerichtete dagegen um ca. 60%.“
Isofix oder Anschnallen?
Sicherlich ist dir der Begriff „Isofix“ schon mal begegnet. Ich habe das erste Mal davon gehört, als meine Cousine 2014 ihren Sohn bekommen hat und daher für ihr Auto eine Babyschale samt Basisstation kaufen musste.
Eine Isofix-Station ist eine fest im Auto integriertes Befestigungssystem für Kindersitze. Viele Autos haben eingebaute Isofix-Aufnahmepunkte (Quelle: Zwergperten), in die die Isofix-Station eingesteckt werden kann.
Werden die Gurte benutzt, dann ist die Möglichkeit etwas falsch zu befestigen höher als bei einem starren Einbau.
Sitzt der Kindersitz nicht ordentlich in der Station, dann signalisiert das die Befestigungsstation dem Elternteil mit einem akustischen oder optischen Signal und das Elternteil hat somit die Möglichkeit, den Kindersitz richtig zu befestigen. Wenn Eltern sich im Vorfeld nicht ausgiebig mit dem Gurtsystem auseinandergesetzt haben, kann das Gurtsystem (Anschnallen mit dem Gurt) zu einer fehlerhaften Befestigung führen.
Zum Beispiel ist der Kindersitz dann zu leicht angeschnallt und das kann fatale Folgen bei einem Aufprall haben. Falls dein Auto keine Isofix- Annahmestelle hat, dann kannst du dir bei den Zwergperten zeigen und erklären lassen, wie du die Babyschale oder den Kindersitz fachgerecht einbaust. Für mehr. Infos, lies einfach den Artikel von den Zwergperten.

Was kommt nach dem Reboarder?
Diese Frage haben wir uns auch vor kurzem gestellt, da unser Sohn von der Größe und vom Gewicht her einen neuen Sitz gebraucht hat. Wenn ein Kind mind. 100 cm groß ist und mind. 15 kg wiegt (nach ECE-R 44/04) könnt ihr über einen neuen Sitz nachdenken.
Wir haben zugesehen, dass unser Großer so lange es ging im Reboarder mitfahren konnte.
Dies empfehlen unter anderem auch die Zwergperten.
Wichtig bei Folgesitzen ist, dass dein Kind richtig im Kindersitz sitzen kann, fest angeschnallt wird – darauf müsst ihr unbedingt achten – und dass der Kindersitz eine Rückenlehne mit einer Kopfstütze hat. Der Gurt muss dabei richtig sitzen, auch das kannst du am besten mit einem Kindersitzexperten besprechen und individuell anschauen.
Uns war noch wichtig, dass unser Sitz einen Seitenaufprallschutz hat (nach der i-Size Norm), bei Fragen lasst euch am besten von den Zwergperten (Werbung) beraten.
Ihr seht also, es hat gute Gründe, dass Kinder in Reboardern fahren. Auch meine Kinder fahren im Reboarder, seit kurzem hat der Große einen neuen Kindersitz – gekauft habe ich ihn bei den Zwergperten.
Wieso habe ich mich von den Zwergperten beraten lassen?
Du kannst dich nicht nur online auf der Website über einen geeigneten Kindersitz informieren, sondern auch nach einem Fachhandel in deiner Nähe suchen und dich persönlich beraten lassen.
Auf der Homepage der Zwergperten findest du die Babyschalen und Kindersitze nach dem Alter aufgeteilt.
Vorschlag von den Zwergperten: (Werbung für Zwergperten)
„Für diejenigen Mamas und Papas, die unsicher sind welcher Sitz der „richtige“ für sie wäre, die sich nicht so gut mit den aktuellen Verordnungen auskennen oder schlichtweg von der Auswahl überfordert sind, empfehle ich es online – beim Zwergperten-Kundendienst – oder noch besser vor Ort in eurer Nähe einen Beratungs-Termin zu vereinbaren.
Die Zwergperten schauen sich dann erst einmal ganz genau eure persönliche Situation an:
Wie alt und groß ist euer Kind?Welches Auto fahrt ihr?
Wohnt ihr ebenerdig oder im 3. OG Altbau?
Diese vielen Faktoren beeinflussen nämlich die Entscheidung, für den für euch am besten geeignetsten und sichersten Sitz.“
Ich kann sehr gut nachempfinden, dass viele von euch unsicher sind und viele Fragen haben. – Schließlich geht es um die Sicherheit eures Kindes. Ich war es sogar noch beim aktuellen Autositz-Kauf für meinen großen Sohn. Ein Gespräch mit Experten sowie das Probesitzen können hierbei eine große Hilfe sein. Da ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit den Zwergperten gesammelt habe, und mir das Thema sehr am Herzen liegt, habe ich mich zu dieser Zusammenarbeit entschlossen.
Mit diesem Blogbeitrag möchte ich euch natürlich nur eine ersten, groben Überblick bieten. – Das Thema ist nämlich sehr sehr umfangreich.
Worauf solltet ihr also achten beim Kauf eines Kindersitzes?
„Der Kindersitz muss zu deinem Kind UND dem Auto passen. Es ist unbedingt zu empfehlen den Sitz mit Kind zu testen und dein Kind hinein zu setzen. Trotz aller Normen haben die Sitze unterschiedliche Abmessungen der Sitzschale. Wie auch bei Kindern sind die Proportionen unterschiedlich. Der geübte Blick eines Spezialisten (Zwergperten) hilft dir bei der Auswahl. Auch die Neigung der Sitzbank und die Größe des Autos spielt eine entscheidende Rolle. Nur die optimale Kombination von Kindersitz und Auto und deinem Kind bietet den optimalen Schutz.“ sagt Kai Schaffran, der Geschäftsführer der Zwergperten.
Fragen oder Anliegen?
Dann schreibe mir gerne ein E-Mail oder schreib den Zwergperten.
Liebe Grüße,
Caro
Quellen:
Der Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer Kai von Zwergperten entstanden.
https://www.zwergperten-shop.de/